Packeis – Vom Glück des Findens | Ekkehard C. Engelmann mit Schülern

5. September bis 13. Oktober 2011

Der Jenaer Künstler Ekkehard C. Engelmann gestaltet mit Schülern und Schülerinnen der Musik- und Kunstschule Jena die Wände des Galerieraums im Kunstverein Jena.

Am Dienstag, den 11.10. um 19.00 Uhr liest Martin Stiebert in diesem grafischen Raum unter dem Titel “Die starke Subjektivität des Künstlers” aus Texten von Zeichnern. Begleitend lädt Frau Maria Schmid zu einem Ateliergespräch mit dem Künstler ein.
Am Donnerstag, den 13.10. um 19.00 Uhr findet die Finissage von “Packeis – vom Glück des Findens” statt, in der der Künstler und seine Schüler den graphischen Raum präsentieren werden.

Packeis – eine große Eisfläche, ein unbekannter Kontinent auf weißen Wänden.

Die weißen Wände im Kunstverein werden bei Engelmann zu schier unendlichen Eiswüsten, die zu erschließen sind. Sein Vehikel zur Querung des Packeises ist der Bleistift. Die Route führt über die weißen Wände des Galerieraumes im Jenaer Kunstvereins Über einen Zeitraum von etwa 6 Wochen soll als „work in progress“ und auch unter ständiger Beobachtung Außenstehender ein zeichnerisches Puzzle entstehen, das vom Glück des improvisatorischen Findens berichtet.

Schülern der Musik und Kunstschule Jena, soll die Möglichkeit eröffnet werden, am Schaffensprozess des Kunstwerkes teilzuhaben. Dafür wird der Gruppenunterricht in Malerei/Grafik von der Musik-und Kunstschule in die Galerie des Jenaer Kunstvereins verlegt. In das Projekt werden etwa 40 Schüler einbezogen, davon 24 der Klasse Malerei. Geplant ist die etappenweise Gestaltung einzelner Wandbereiche durch die Schüler als Teil des gesamten Kunstwerkes. Die Schüler entwickeln für die 48 Teilflächen der 3 Fenster des Raumes, ein grafisches Puzzle das – bei Dunkelheit von innen beleuchtet – auch von außen wahrgenommen werden kann. Geplante Materialien sind Tusche, Bleistift, Pergament – teilweise in Collagetechniken.

In einer Abschlussperformance wird auf professioneller Ebene das Zusammenwirken von musikalischer und zeichnerischer Improvisation auch für interessierte Besucher demonstriert.

Da die Wände am Ende der Ausstellung wieder überstrichen wurden, haben wir die Zeichnungen fotografiert und somit dokumentiert.

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