Datum: Samstag, 15. Februar, Beginn: 19:30 Uhr, Einlass: 19:00 Uhr
Ort: Galerie des Jenaer Kunstvereins im Stadtspeicher, Markt 16, Jena
Film: Originalton mit Untertiteln, 136 min
Eintritt: frei, begrenzte Platzzahl
Habitate & Reservate
Im Jahr 2025 widmet sich der Jenaer Kunstverein Habitaten & Reservaten. In Ausstellungen und Veranstaltungen beleuchten wir Fragen nach Lebensräumen und Schutzzonen, entwickeln unterschiedliche Perspektiven auf das Thema und spüren Beziehungs- und Machtverhältnissen nach, die Habitaten & Reservaten innewohnen.
Inhalte und Programm des Jahresthemas werden in einer kurzen Präsentation nach einem kleinen Empfang in der Galerie des Jenaer Kunstvereins im Stadtspeicher vorgestellt.
Memoria
In der Existenz von Lebensräumen und Schutzzonen zeigt sich auch das ambivalente Verhältnis des Menschen zur Natur, das von Sehnsucht erfüllt und von Entfremdung getrieben ist.
Eng an das Jahresthema anknüpfend, präsentiert der Jenaer Kunstverein den international produzierten Kinofilm Memoria des thailändischen Regisseurs Apichatpong Weerasethakul aus dem Jahr 2021 mit der Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton in der Hauptrolle. Hierin findet sich die in Kolumbien lebende Schottin Jessica von einem unerklärlichen Geräusch geplagt, das ihr den Schlaf raubt. Es beginnt eine Reise in die Natur und eine Suche nach verschütteten Erinnerungen in der Hoffnung, den verlorenen Seelenfrieden wiederzuerlangen.
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Die surrealen Filme Weerasethakuls zeigen sich zutiefst von thailändischer Folklore und Landschaft geprägt. Tropische Hitze, der Urwald, das Beisein der Tiere verweben den Alltag der Menschen in größtmöglicher Selbstverständlichkeit mit geisterhaften Erscheinungen. Getragen werden seine Geschichten von einer markanten, bis an die Grenze der Hypnotik gesteigerten, intensiven Ruhe in Bildsprache und Schauspiel.
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen und Euch, das Themenjahr zu eröffnen.
Das Jahresprogramm des Jenaer Kunstvereins wird gefördert von JenaKultur, Liebelt Stiftung Hamburg, Kulturstiftung Thüringen und jenacon foundation.
Die Filmvorführung wird unterstützt von Iberoamerica e.V. und ARCOSUR,
Internationales Forschungskolleg Argentinien/ConoSur.
Foto Beitragsbild: Port au Prince Films