Lesung: Annette Leo – Das Kind auf der Liste

Freitag | 09.11.2018 | 19.30 Uhr

Berührend und unvergesslich: Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie. Willy Blum war sechzehn Jahre alt, als er in Auschwitz Birkenau ermordet wurde. Von ihm blieb nur ein Name auf einer Liste, neben dem durchgestrichenen Namen Jerzy Zweigs, der durch Bruno Apitz` Roman “Nackt unter Wölfen” weltberühmt wurde. Über Willy Blum und seine Familie wusste man bislang nichts. Annette Leo hat sich auf die Suche gemacht und erzählt die Geschichte der Familie Blum und zugleich auch die Geschichte des Verschweigens einer Opfergruppe in der Nachkriegszeit: die der Sinti und Roma.

Eintritt frei.

Foto: privat

Die Autorin Dr. Annette Leo, 1948 in Düsseldorf geb., lebt als Historikerin und Publizistin in Berlin. Veröffentlichungen u. a.: »Leben als Balance-Akt. Wolfgang Steinitz – Wissenschaftler, Jude, Kommunist« (2005), » ›Das ist schon ein zweischneidiges Schwert hier unser KZ …‹. Fürstenberger Alltag und das Konzentrationslager Ravensbrück« (2007). 2012 erschien im Aufbau Verlag “Erwin Strittmatter. Die Biographie”. 2018 veröffentlichte sie die Monographie “Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie.”

Pressestimmen:

»Mit “Das Kind auf der Liste – Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie” hat sie (Dr. Annette Leo) jetzt, 2018, ein neuerliches Stück spannender Geschichtsschreibung im besten Sinne vorgelegt.«
Sächsische Zeitung

»Die Zeiten des Wohnwagens und der Puppen-Wanderbühnen waren vorbei, nicht die Zeiten der Diskriminierung. Tragischerweise verstellt der Holocaust oft das Martyrium der Sinti und Roma. Möge dieses Buch helfen, das zu ändern. «
DIE ZEIT

»Das Buch von Annette Leo ist (…) ein wichtiges und bewegendes Dokument. «
MDR Kultur

» Dieses Buch über Willy Blum und seine Familie ist nicht nur berührend, sondern auch in mehrfacher Weise einzigartig. Es ist ein wichtiges Buch. «
Neues Deutschland

» Annette Leos Recherche (…) zeigt auch, wie beinahe selbstverständlich und kulturell reich der Alltag der Sinti vor 1933 in Deutschland war. «
Mitteldeutsche Zeitung

Eine Kooperation des Lesezeichen e.V. mit dem Jenaer Kunstverein. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

     

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