Kunst im Paradies 2025 – Sommerfest der performativen Künste im Paradies

Sonntag, 22. Juni 2025, ab 15 Uhr
Glashaus im Paradies e.V., Vor dem Neutor 6, Volkspark Oberaue/ Rasenmühleninsel, Jena
Eintritt frei, für Getränke und Essen ist gesorgt

Der Jenaer Kunstverein und der Verein des Glashaus im Paradies laden ein, den Sommer und die Facetten des Lebens zu feiern – zum Sommerfest “Kunst im Paradies”.
Am zweitlängsten Tag des Jahres, dem 22. Juni, werden künstlerische Performances die außergewöhnliche Architektur des Pavillons füllen und neue Sichtweisen geben auf diesen spannenden Ort – passend zum Jahresthema des Jenaer Kunstvereins “Habitate & Reservate”, dass sich kritisch mit Lebens- und Schutzräumen im Alltag und in unserem gesellschaftlichen Gefüge  auseinandersetzt.
Am Nachmittag und Abend werden Performances zu sehen sein von: Cora Groos & Elena Mertens, Christoph Blankenburg und Denise Blickhan.

Denise Blickhan

Die Multimedia- und Performancekünstlerin Denise Blickhan generiert in ihren soundbasierten Performances einen Kosmos aus Stimme, Körper, Lyrics und Bild. In ihre Performances integriert sie Fundstücke aus sozialen Netzwerken, verformt und verfremdet sie mit bildgenerativer künstlicher Intelligenz, in Auseinandersetzung mit den digital propagierten Weiblichkeitsidealen.

© Denise Blickhan

Christoph Blankenburg

Die Performances von Christoph Blankenburg sind eine feinsinnige Mischung aus forschender und spontaner, ortsbezogener Auseinandersetzung mit lokalen Strukturen, teils historischen Themen und Fragen nach Identifikationen. Seine Methode gründet auf Bewegungs-, Interaktions- und Erkundungsstrategien, die durch Überzeichnung sowie die Erzeugung von absurden Situationen gekennzeichnet sind.

© Christoph Blankenburg

Cora Groos & Elena Mertens

Performance: TischGesten Vol.1 

Die Performance TischGesten Vol.1 von Cora Groos und Elena Mertens widmet sich der Idee des Commons – des Gemeinsamen und Geteilten.
Im Zentrum steht ein gemeinsames Ankommen am Tisch: ein rituelles Zusammensein, bei dem das Essen zum Medium wird.
Gesten des Schlürfens, Fütterns und Teilens verwandeln sich in eine (choreografierte) Praxis des Miteinanders. Das Mahl wird zum Material der Performance.

Cora Groos bezeichnet sich selbst als performative Bildhauerin. Im Jahr 2025 schloss sie ihr Studium an der Bauhaus-Universität erfolgreich ab.
Inhaltlich setzt sie sich intensiv mit dem Thema Material und der Beziehung des Menschen dazu auseinander.
Ein zentraler Aspekt ihrer Praxis ist die Zusammenarbeit: Immer wieder geht sie Kooperationen mit Künstlerinnen, Architektinnen und Designerinnen ein. Dabei versteht sie nicht nur die menschlichen Partner als Mitgestalterinnen ihrer Arbeit – das Material selbst begreift sie als aktiven Kooperationspartner.

© Cora Groos

2021 begann Elena Mertens ihr Architekturstudium an der Bauhaus-Universität in Weimar. Parallel zur Auseinandersetzung mit Raum und Gestaltung wuchs in ihr eine tiefergehende Auseinandersetzung mit ihrer griechischen Herkunft. 

Seither ist sie auf der Suche nach Resonanzräumen des Gemeinsamen – nach Möglichkeiten des Miteinanders und des gemeinsamen Gestaltens. Nicht nur in Bezug auf die gebaute Umwelt, sondern auch auf unser soziales Gefüge: Gemeinschaft, Nachbarschaft, Zugehörigkeit.

© Elena Mertens

Das Sommerfest des Jenaer Kunstvereins “Kunst im Paradies” findet zum dritten Mal statt, erstmals in direkter Zusammenarbeit mit dem Verein Glashaus im Paradies e.V., ohne dessen ehrenamtliches Engagement das architektonische Kleinod vermutlich nicht mehr existieren würde. Mittlerweile wurde der außergewöhnliche Pavillonbau aus dem Jahr 1974 zum Baudenkmal ernannt.

© Glashaus im Paradies

Ort


Eine Kooperation von Jenaer Kunstverein und Glashaus im Paradies e.V. , gefördert von JenaKultur, Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und der Liebelt Stiftung Hamburg

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