Wir über uns

Was machen wir?

Der Jenaer Kunstverein zeigt in Ausstellungen und zu Veranstaltungen in der Galerie im Stadtspeicher Jena und im öffentlichen Raum zeitgenössische Kunst. Wir setzen Impulse für eine lebendige Stadtgesellschaft, jenseits von Kommerzialisierung und Konsumorientierung.
Wir verstehen Kunst nicht als eine isolierte, unverständliche Zone, sondern als eine lebendige Sprache, die sich mit aktuellen Themen auseinandersetzt und aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnimmt. Kunst ist ein freier Ort, an dem die Denk- und Sehformen des Alltags aufgebrochen werden und neuen Sicht- und Darstellungsweisen begegnet werden kann.  
Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Kultur – die eine nicht zu unterschätzende Rolle für die Lebensqualität einer Stadt spielt und somit auch ein Standortfaktor ist, in Jena, als auch in Thüringen.

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Schöne neue Welt?!

Mit unserem Jahresthema nehmen wir utopische, heilvolle Zukunftsvisionen sowie bedrohliche, Unsicherheit verursachende Szenarien in den Blick. Wir haben nicht damit gerechnet, dass sich das Negative, Undemokratische, Menschenverachtende und absolut Zerstörerische in dieser Intensität ereignen würde, wie wir es jetzt in der Ukraine beobachten. Schockiert und fassungslos angesichts der Situation verurteilen wir die Verletzung von Menschenrechten, Putins Bruch mit der freiheitlich-demokratischen Ordnung und mit dem Frieden in Europa. Wir sprechen den Menschen in der Ukraine und den in Deutschland lebenden ukrainischen Mitbürger:innen unsere uneingeschränkte Solidarität aus.

Jenas letzter Dadaist.

Zum 1. Todestag von Achim Heidemann (1929–2020)

„Mein oberstes Verlangen und Ziel ist stets, eine gute Gestaltung zu erreichen. Rechts und links unterscheiden sich. Die Arbeiten sollen weder rechts- noch linkslastig sein. Oben ist leicht, unten gewichtig. Die Arbeiten sollen gestalterisch keine Löcher haben, sollten nicht überladen sein. Less is still more. Farben sollen sich nicht an einer Stelle zusammenballen, sie sollten gut verteilt sein. Kontraste bringen Spannungen in eine Arbeit. Sie dürfen aber Ganzheiten nicht zerstören. Nichts sollte sich isolieren, herausfallen, alles muss gebunden sein, sollte einen Gesamtzusammenhang ergeben. Letztlich strebe ich Ordnung und Harmonie an, das, was ich als schön empfinde.“
Achim Heidemann, 2014

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