MULM. Jakob Argauer, Denise Blickhan, Ioannis Oriwol

Laufzeit: 12.10. 2024 – 07.12.2024
Ort: Galerie im Stadtspeicher, Markt 16, 07745 Jena
Öffnungszeiten: Do 14–19 Uhr, Fr 14–18 Uhr, Sa 12–18 Uhr
↗ Programm zur Ausstellung

Der Titel MULM. verweist auf die Thematik, die die Ausstellung umkreist: Der Begriff ‘Mulm’ ist einerseits gebräuchlich für sich zersetzendes (un)organisches Material und bezeichnet andererseits in der Tontechnik unklaren, verwaschenen Klang.  Ein Gefühl latenter Bedrohung kündigt sich im Adjektiv ‘mulmig’ an.

In Zeiten der multiplen Krise, der Kriege und der Katastrophen scheint von allen Seiten drohendes Unheil aufzukeimen. Eine häufige Reaktion ist die Flucht in Komfort-Zonen wie das traute Heim oder ‘Bubbles’, in denen weder Konflikt noch Widerspruch zu erwarten sind. Hier kann der Hang dazu ausgelebt werden, Unangenehmes auszublenden, um sich wohl zu fühlen. 

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Skulpturen im Botanischen Garten –  Lisa Hopf –  Growth Potential

Zeitraum: 27. Juli – 13. Oktober 2024
Ort: Botanischer Garten Jena
Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 19 Uhr
Programm zur Ausstellung

Growth Potential – Wachstumspotential. Unter dem Titel entwickelt die Jenaer Künstlerin Lisa Hopf Arbeiten für die Skulpturen im Botanischen Garten. Es geht aber nicht nur um das Wachstum von Pflanzen, wie der Ort des Botanischen Gartens vermuten lässt. Im Mittelpunkt steht vielmehr Wachstum als vermeintlicher Garant von Wirtschaft und Wohlstand, der aber auf Kosten von Umwelt und Gerechtigkeit geht. Lisa Hopf schafft ortsspezifische Arbeiten, die mit Gegensätzen von Natur und Künstlichkeit, Ökologie und Industrie, Organik und Synthetik jonglieren. 

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Würdemenschen – ein partizipatives Kunstprojekt von Jörg Amonat

Eröffnung am Samstag, 15. Juni 2024, 15 Uhr
Zeitraum: 15. Juni – 13. Juli 2024
Ort: Galerie im Stadtspeicher
Öffnungszeiten: Do 14–19 Uhr, Fr 14–18 Uhr, Sa 12–18 Uhr
Eintritt frei

Vor fünf Jahren, zum 70. Grundgesetzjubiläum 2019, begann das WÜRDEMENSCHEN-Projekt von Jörg Amonat in Jena. Es war damals der Auftakt eines Prozesses, der bis heute andauert und sich inzwischen über die Stadtgrenzen von Jena hinaus weiterentwickelt hat, u. a. in der Partnerstadt Erlangen. So ist in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartner/innen und vielen Teilnehmer/innen, die jüngsten sind sieben und die ältesten über 90 Jahre alt, ein großes Kunstprojekt entstanden, das die Vielschichtigkeit der „unantastbaren Würde“ aufzeigt.

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